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Österreich


Neue ÖBB-Züge ab 2019 [21.11.

Neue Fernverkehrszüge für Tag- und Nachtverkehr
                                                                                                                                                                                                                                  [21.11.2018]

Bei einer von den ÖBB im Jahr 2016 gestarteten Ausschreibung für eine Neubeschaffung von Fernverkehrswagen sowohl für den Tagverkehr als auch für den Nachtverkehr im In- und Ausland ging der Zuschlag für den Auftrag im Juni 2018 an die Firma Siemens.

Aus einem Rahmenvertrag von bis zu 700 Waggons wurden in einem ersten Abruf 21 Zuggarnituren, aus verschiedenen Wagentypen bestellt. Die Produktion der neuen Garnituren soll bereits im April 2019 starten. 

Bei dem besagten Los befinden sich Wagen für den Tagverkehr (acht neunteilige Garnituren) mit 1. und 2. Wagenklasse - als Novum teilweise auch in niederfluriger Ausführung. 

Wieder-Einführung von Abteilen

Als weitere Neuheit (oder Wiedereinführung) versucht man sich an einer Art von Abteilen. Diese nun als „Pod-Areas“ bezeichneten Abteile unterscheiden sich von den altbekannten Sitzabteilen einerseits durch eine transparente Ausführung der Wände, sowie andererseits durch eine u-förmige Bestuhlung um einen Tisch. Damit sollen insbesondere Familien und Geschäftsreisende angesprochen werden. 

Bei der ersten Lieferserie der Railjet-Garnituren wurde von "fahrgast kärnten" das Fehlen von Fußrasten sowie das Verstellen der Sitze bemängelt. Dies soll bei den neuen Wagen ebenso Standard sein, wie versenkbare Armlehnen und Steckdosen mit USB-Lademöglichkeit (für jeden Sitzplatz!). 

Die Fotomontagen wirken an sichfreundlich und modern. Ein Manko aus der Sicht von "fahrgast kärnten" ist die Positionierung der Vis-a-Vis-Sitzgruppen, bei denen sich scheinbar immer eine Fensterstrebe befindet, welche die Wagenaussicht sinnlos beeinträchtigt. Eine Ausrichtung auf diese Streben wäre noch eine Verbesserung für das Wohlbefinden des Fahrgastes.

Bei den 13 siebenteiligen Wagengarnituren für den Nachtverkehr, bestehend aus Sitz-, Liege- und Schlafwagen, kommt ebenfalls ein neues, modernes Design zum Einsatz. Neben der bisherigen Ausstattung werden dann auch speziell fürAlleinreisende „Schlafkojen“ angeboten.

"fahrgast kärnten" begrüßt die Neubeschaffung von Fernverkehrswagen für den Tag- und Nachtverkehr und hofft, dass diese auch in absehbarer Zeit auf den Fernverkehrszügen, welche durch Kärnten fahren, eingesetzt werden.

Zum Thema der Sitzplatzpositionierung in Bezug auf die Fensteraufteilung, wäre ein Umdenken seitens der ÖBB wünschenswert. Im Sinne von kleiner gewachsenen Fahrgästen wäre es auch gut, wenn die Rückenlehnen, im Vergleich zu den derzeitigen Railjet-Sitzen, etwas niedriger ausfallen, damit man freie Sicht auf die Informationsmonitore bekommt. Niedrigere Sitzlehnen würden sich auch sehr positiv auf das Raumgefühl bei der Reihenbestuhlung auswirken.

--> Design-Entwürfe


 ... 2. Klasse

   ... 1. Klasse

  ... Schlafabteil


ÖBB-Geburtstagsaktion [20.04.]

Am Geburtstag: Gratis Bahnfahren in ganz Österreich

[20.04.2018]

Die "ÖBB-Vorteilscard" gilt von 01.05.2018 bis 30.04.2019 an Ihrem Geburtstag als "ÖBB-Österreichcard" und Sie reisen an Ihrem Geburtstag in ganz Österreich in der 2. Klasse gratis.

Aktionszeitraum: 01.05.2018 bis 30.04.2019

  • Vorteilscard und Lichtbildausweis einstecken
  • Nur gültig in Kombination mit einem Lichtbildausweis mit Geburtsdatum
  • Gültig für Fahrten in der 2. Klasse
  • Gültig in allen Zügen der ÖBB sowie in ausgewählten Privatbahnen in Österreich.
  • Von der Aktion ausgenommen: gratis Sitzplatzreservierung, Ermäßigungen bei Partnerfirmen

Weitere Informationen

Modernisierte Züge [05.03.]

Upgrade der Nahverkehrszüge "Talent" und "Desiro"

Die ÖBB investieren neben der Neuanschaffung von Nahverkehrsfahrzeugen („Cityjet") in die Modernisierung des bestehenden Fuhrparks.

Das Redesign betrifft die Dieseltriebwagen „Desiro" und die Elektrotriebwagen „Talent" sowie die Doppelstockwendezüge. Die ersten zwei genannten Typen sind seit über zehn Jahren in größerer Anzahl auch in Kärnten anzutreffen.

Äußerlich erhalten die Triebwagenzüge einen neuen rot/weißen Anstrich im Stil der neuen „Cityjet"-Triebwagen und sorgen damit in Zukunft für ein einheitliches Erscheinungsbild im Nahverkehr.

Auch der Fahrgastraum erfährt eine Modernisierung. Neben neuen Sitzen (analoges Modell zu denen im „Cityjet") werden die Garnituren auch ein neues Fahrgastinformationssystem sowie zeitgerechte WLAN-Ausstattung erhalten.

Insgesamt sind es 247 Triebwagen, die eine Modernisierung erfahren sollen. Dieser Umbau soll bis 2022 abgeschlossen sein. Im Großraum Wien sind bereits die ersten umgebauten Garnituren in Betrieb.

Aus der Sicht von fahrgast kärnten wäre ein Einsatz der modernisierten Garnituren zusätzlich zu den neuen „Cityjet"-Garnituren (s.u.) in absehbarer Zeit wünschenswert. 

Die Bestuhlung der „Talent"-Triebwagen wird komplett erneuert. Die neuen, komfortableren Sitze sind nicht mehr blau sondern in rot/anthrazit gehalten.

Fotos: OEBB Marek Knopp

Weitere Informationen

Leise Güterzüge gibt es ! [28.09.]

Leise Güterzüge gibt es bereits!

[28.09.2017]

Die vom Land Kärnten im Rahmen einer Pressekonferenz mit Verkehrsminister Mag. Leichtfried stattgefundene Vorführfahrt von lärmarmen Güterwaggons zeigte eindrucksvoll, dass leise Güterzüge realisierbar sind.

"fahrgast kärnten“ artikulierte in den vergangenen Jahren immer wieder, dass die Bekämpfung des Lärms an der Quelle, das heißt an den Waggons selbst, der effektivste Lärmschutz ist und begrüßt die angekündigte Förderung von leisen Güterzügen.

Dies führt zu einer höheren Akzeptanz des Schienenverkehrs und stellt im Vergleich zu punktuell wirkenden Lärmschutzwänden einen wichtigen Beitrag zu einer flächendeckendenLärmreduktion im Land dar.


Bild: Lärmarme Güterwaggons bei der Durchfahrt durch den Bahnhof Krumpendorf als Demonstrationsfahrt im Rahmen einer Pressekonferenz.

Links zu "Fahrgast"-Berichten betreffend Bahnlärm:

Durchsagen: Warum so sparsam? [13.07.]

Lautsprecher-Durchsagen: "Warum so knausrig?"

[13.07.2017]

Die Lautsprecherdurchsagen auf nahezu allen österreichischen Bahnhöfen erfolgen seit einigen Jahren automatisch und nach einem zentral vorgegebenen Textschema. Die Sprache ist gut verständlich, aber das Schema passt leider nicht immer.

Zentrales Schema für Durchsagen

Die ÖBB Infrastruktur AG nutzt die moderne Technik nicht nur für die zunehmende Fernsteuerung, sondern auch für die automatisierte Verknüpfung der Zugfahrten (Ein- und Abfahrten) im Bereich der Bahnhöfe mit Lautsprecherdurchsagen.

Während sich in den vergangenen Jahrzehnten meistens die örtlichen Fahrdienstleiter auch um die Information der Fahrgäste kümmerten, ist dies im Zeitalter der BFZ (Betriebsführungszentralen), an welche dutzende, im Endausbau vielleicht hunderte Bahnhöfe und Haltestellen angeschlossen sind, naturgemäß nicht mehr möglich. Vor ca. 15 Jahren wurde die bekannte Fernsehsprecherin Chris Lohner von den ÖBB beauftragt, vorgegebene Textmodule, die dann kombiniert werden, zu besprechen. Auf den Bahnhöfen übernahm vor einigen Jahren zunächst eine Computerstimme das Kommando. Diese war sehr deutlich, jedoch vielen Kunden im Wiener Raum zu „norddeutsch". Vor ca. zwei Jahren kehrten die ÖBB zu Chris Lohner zurück. Das zentral vorgegebene Schema sieht zweisprachige Durchsagen (deutsch und englisch) für den Fernverkehr und einsprachige Durchsagen für den Nahverkehr vor.

Woher kommt der Zug?

Bei ankommenden Zügen wird nur der Endpunkt (Ziel), fallweise mit Zwischenbahnhöfen angesagt, der Ausgangspunkt nur am Endbahnhof. So wird beim ankommenden EC 115 am Endpunkt Klagenfurt angesagt: „Eurocity 115 von Dortmund fährt ein", in Villach hingegen: „Eurocity 115 nach Klagenfurt fährt ein".

Für die Züge auf der Südstrecke vice versa, z.B. für Railjets aus Richtung Wien. In Klagenfurt: „Railjet 537 nach Villach fährt ein", in Villach hingegen: „ Railjet 537 von Wien Hauptbahnhof fährt ein". Für Wartende auf Fernreisende, etwa in Villach ist es schon von Bedeutung, woher der EC 115 kommt. Früher hieß es daher: „Eurocity 115 ‚Wörthersee‘ von Münster über Stuttgart, München, Salzburg nach Klagenfurt fährt ein".

fahrgast kärnten fordert, dass bei derartigen Fernzügen, von denen es nur mehr wenige gibt, im Interesse der oft unkundigen Touristen die Durchsagen vervollständigt werden.

„Nach Wien": Verwirrung

Ebenso mangelhaft sind Durchsagen entlang der Tauernbahn für Züge von Klagenfurt über Salzburg, Linz zum Flughafen Wien. Hier wird als Zwischenbahnhof zwar Schwarzach - St. Veit erwähnt, nicht aber Linz. Werden diese Züge als Anschlusszüge durchgesagt, so wird überhaupt nur der Endpunkt Flughafen Wien erwähnt. Dies führt in Klagenfurt oder Villach zu den gröbsten Irrtümern über die Reisestrecke, denn Railjets nach „Flughafen Wien" fahren über die Tauern- und Westbahn (Salzburg, Linz), jene nach „Wien Hauptbahnhof" jedoch über die Südbahn (Bruck/Mur).

„Nach St. Veit/Glan": Welche S-Bahn?

Ähnlich verwirrende Beispiele gibt es auch auf regionaler Ebene: In Villach erfolgt um 14:43 Uhr folgende Durchsage für Anschlusszüge: „S-Bahn nach St. Veit/Glan, Planabfahrt 14:50 Uhr, Bahnsteig ..., S-Bahn nach St. Veit/Glan, Planabfahrt 15.10 Uhr, Bahnsteig ..."

Wie soll ein Nichtinsider erkennen, dass die erste S-Bahn über Klagenfurt, die Zweite jedoch über Feldkirchen fährt? Wohl steht auf der Zugzielanzeige „S1" bzw. „S2". Warum werden nicht die Nummer und ein Zwischenbahnhof angesagt?

„Micotra"-Züge: Nur deutsch

Ein weiteres Manko ist, dass die internationalen „Micotra"-Züge Villach - Udine nur deutsch und nicht auch englisch oder (am besten) italienisch angesagt werden - nach dem Prinzip, dass es Mehrsprachigkeit nur im Fernverkehr und nicht bei REX-Zügen gibt (z. B. „Micotra") - Vorschrift ist Vorschrift.


Schon diese Beispiele – und es gibt österreichweit sicher hunderte andere – zeigen, dass ein topmodernes, zentral entworfenes Schema eben nicht für alle Fälle passt und manchmal schlechter ist als die frühere händische Lautsprecherdurchsage. Natürlich kann Frau Lohner nichts dafür, die Überschrift ist daher ironisch zu verstehen, sondern liegt die Verantwortung ausschließlich bei der ÖBB-Zentrale Wien.

Bahn- statt Flugverkehr stärken [10.03.]

Bahnverkehr stärken statt Flugverkehr subventionieren

[10.03.2017]

[Quelle: www.probahn.at]

Verwaltungsgerichtshof stoppt zu recht Bau der dritten Piste des Wiener Flughafens

  • Flughafen Wien und Bratislava sollen kooperieren
  • Investition in die Zukunft: Verlängerung der Pressburger Bahn nach Bratislava
  • Flugverkehr nicht weiter subventionieren

Bahnverkehr stärken statt Flugverkehr subventionieren

Verwaltungsgerichtshof stoppt zu Recht den Bau der dritten Piste des Wiener Flughafens mit der Begründung „Der Schutz der Gesundheit ist wichtiger als der Wirtschaftsstandort“,

  • Alternative: Wiener und Pressburger Flughafen sollen kooperieren
  • Verlängerung der Preßburger Bahn verbindet Wien und Bratislava

Das Gerichtsurteil ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit aus, dass die Lebensqualität der Menschen vor wirtschaftlichen Interessen steht. Umso verwunderlicher sind die Stellungnahmen der politisch Verantwortlichen, aber auch von Juristen, die dieses Urteil nicht akzeptieren wollen. Der Beschuss des Pariser Klimaschutzabkommens wird vollends ignoriert.

Es stellt sich die Frage, warum die Bundesregierung den Flugverkehr – entgegen dem langfristigen Erhalt der Lebensgrundlagen -– weiter begünstigt. Von einer starken Subvention des Flugverkehrs muss ausgegangen werden.:

  • Flugverkehr ist von der Mineralöl- und Umsatzsteuer befreit, im Gegensatz zum Bahn- und Busverkehr.
  • Die vor einigen Jahren als Lenkungseffekt eingeführte Flugticket-Steuer wurde wieder halbiert.

Die überparteiliche Fahrgastvertretung probahn ÖSTERREICH fordert von der Bundesregierung, den nationalen und internationalen Bahnverkehr stark zu forcieren – statt weiterhin juristische Wege zu finden, um die dritte Flughafen-Piste doch noch durchzudrücken.

Die Maßnahmen, den Bahnverkehr zu favorisieren, liegen auf der Hand:

  • Ein erster wichtiger Schritt wäre die Verlängerung der Pressburger Bahn, die an der Staatsgrenze (Wolfsthal) nur 4 km vor Bratislava endet. Damit verbunden, sollte der Flughafen Wien mit dem Flughafen Bratislava kooperieren. Ob ein Fluggast in Wien oder Bratislava landet, ist wohl nicht entscheidend.
  • Eine EU-weite Kooperation der Bahnunternehmen wäre als echte Alternative rasch einzuleiten
  • Dichte Taktverkehre zwischen den Hauptstädten Europas
  • Forcierung des internationalen Zugverkehrs
  • Schaffung eines europaweit einheitlichen Ticketing-Systems
  • Abbau der schikanösen Transportvorschriften und -bedingungen zwischen den Ländern Europas (Stichwort: Italienverkehr)

Einhergehen müssen mit dieser Strategie Wege zur Kostenwahrheit zwischen Flug- und Bahnverkehr. Die Steuerbegünstigung des Flugverkehrs begünstigt vermehrt internationale Konzerne, der Bahnverkehr fördert hingegen die heimische Bahnindustrie.

Von Verkehrsminister Jörg Leichtfried erwartet sich probahn ÖSTERREICH, sich verstärkt für den Öffentlichen Verkehr einzusetzen und keinesfalls parteilich für den Flugverkehr aufzutreten.

Fahrplan 2017 - Österreich [08.11.]

ÖBB-Fahrplanänderungen in Österreich

[08.11.2016]

Am 11. Dezember 2016 erfolgt der jährliche, europaweite Fahrplanwechsel.

Die folgende Grafik zeigt die Änderungen im österreichweiten Fernverkehr.

Die Änderungen auf der ÖBB-Homepage

Forderung nach mehr Personal [12.08.]

Fürsorge-System in Zügen und Bahnhöfen aufbauen - Subjektive Angst der Fahrgäste nimmt zu

[12.08.2016]

[Aussendung von probahn ÖSTERREICH)

  • Mehr Personal in Zügen und auf Bahnhöfen
  • Sicherheitssystem in Zügen und Bahnhöfen wichtig
  • Politik muss ÖBB-Management unterstützen und Maßnahmen finanzieren

Der ÖBB-Vorstand istgefordert, personell vorzusorgen, aber auch in der Infrastruktur moderne Sicherheitssysteme einzurichten: Helpline via Handy, Sprechknöpfe in Zügen, Video-Überwachung u.a.

Eine langjährige Forderung der überparteilichen Fahrgastvertretung probahn ÖSTERREICH “mehr Personal in den Zügen” muss künftig umgesetzt werden. Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung ist dies eine absolute Notwendigkeit, die nicht nur vom Bahnmanagement ernst genommen werden muss, sondern auch seitens der Landes- und Bundesregierung.

Die Fakten:

  • Ältere Menschen steigen wiederum vermehrt ins Auto oder auf Busse um, weil sie das Ticketing-System von Zugreisen als zu kompliziert erleben und durch schaffnerlose Nahverkehrszüge keine Ansprechpartner vorfinden.
  • Dieser Umstand dürfte auch dazu führen, dass Touristen vermehrt Busse nützen, weil dadurch für sie die Reisekette einfacher geworden ist.
  • Hinzu kommt noch, dass die Asylberechtigten sich erst in Österreich zurechtfinden müssen und daher Beratungen durch das Zugpersonal brauchen.
  • Schließlich: Verbale und tätliche Angriffe auf Zugpersonal und Reisende nehmen zu, wobei die Bahngesellschaften des öfteren vermeiden, darüber zu berichten.
  • In Erwägung zu ziehen wäre ein Sicherheitssystem wie wiederkehrende Patrouillen der Polizei, aber auch Investitionen in die Infrastruktur wie Sprechknopf in Zügen, Aufbau einer Helpline via Handy und….und…Bei der SBB mussten alle Mitarbeitenden die Bahnpolizei-Notrufnummer als Favorit im Handy speichern
  • In Vorarlberg wurden bei Kontrollen bis zu 15 Prozent der Bahnfahrer ohne Ticket erwischt. Schaden pro Jahr: ca. 100.000 Euro. Deshalb der dortige „grüne“ Mobilitäts-Landesrat, Johannes Rauch, dass die seinerzeitige Abschaffung der Schaffner ein Fehler gewesen sei. Schaffner seien nicht nur für die Fahrscheinkontrolle wichtig, sondern auch für die Service-Qualität unverzichtbar.

Zur Klarstellung: probahn ÖSTERREICH will mit obigen Vorschlägen nicht zur Panikmache beitragen, sondern darauf hinweisen, dass viele Privatbahnen wie Salzburger Lokalbahn, Pinzgauer Lokalbahn, Zillertalbahn ua. von Anfang an auf Schaffnerbetrieb gesetzt und damit äußerst positive Erfahrungen gemacht haben: Mehr Einnahmen, kundenfreundliche Bedienung, touristische Berater, weniger Vandalismusschäden und Schwarzfahrer. Dieser Tatsache sollten auch die ÖBB Rechnung tragen.

Allerdings wird ein verstärkter Schaffnerbetrieb nicht allein das Sicherheitsgefühl der Bahnkunden steigern, dazu bedarf es eines Service-Systems für Fahrgäste, die sich damit gut aufgehoben fühlen.

probahn ÖSTERREICH appelliert an ÖBB-Vorstand und Aufsichtsrat, insbesondere auch an Bundeskanzler Christian Kern (als ehem. ÖBB-Chef), sich dieser Herausforderung zu stellen, strategisch zu planen und entsprechende Finanzmittel zur Verfügung zu stellen.

probahn ÖSTERREICH

Anliegen an neuen Minister [04.06.]

Fahrgast-Anliegen an den neuen Verkehrsminister

[04.06.2016]

Quelle: www.probahn.at

"probahn Österreich" als österreichweite Fahrgast-Interessenvertretung setzt auf Verkehrsminister Jörg Leichtfried den gordischen Knoten zu lösen.

  • Österreich-Takt finanzieren
  • Tarif-Wirrwarr beseitigen
  • Einheitliche Bedingungen unter allen Verkehrsverbünden zu einem österreichweiten Verbundtarif
  • Ökologische Steuerreform

Die überparteiliche Fahrgastvertretung probahn Österreich setzt auf den neuen Verkehrsminister Jörg Leichtfried wie auf keinen Verkehrsminister vor ihm. Für Leichtfried spricht, dass er die Fallstricke und Tücken auf allen Ebenen kennt: als Mitglied im EU-Verkehrsausschuss, als Verkehrslandesrat in der Steiermark und jetzt als Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie.

Verkehrsminister Leichtfried muss allerdings einige gordische Knoten lösen:

  • Zwischen Bund und Ländern sind Flächennetze für einen Österreich-Takt zu fixieren und zu finanzieren
  • Ein einheitliches Tarifsystem statt des bestehenden Tarif-Wirrwarrs zu schaffen = Österreich-Ticket
  • Zwischen den sieben Verkehrsverbünden müssen einheitliche Bedingungen für Familien, Schülerkarten, Radpreise, Grad der Seniorenermäßigungen ua. geschaffen werden, es muss also ein österreichweiter Verkehrsverbund entstehen
  • Die sog. Spaghetti-Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs kommt aus zu vielen unterschiedlichen Töpfen statt die Finanzmittel in einem Ministerium zu konzentrieren
  • Schließlich ist ein Grundkonsens über eine ökologische Steuerreform für Förderung des ÖV gegenüber Pkw- und Lkw-Verkehr erreicht werden: Pendlerpauschale, Benzin- und Dieselpreise, Besteuerung Flugbenzin, flächendeckende Lkw-Maut

Diese gordischen Knoten zu lösen wird Verkehrsminister Leichtfried nur gelingen, wenn er auf den Rückenwind von Bundeskanzler Christian Kern setzen kann. probahn ÖSTERREICH geht davon aus, dass der Bundeskanzler als ehemaliger Bahnchef die Probleme kennt und lösungsorientiert umsetzen will.

Es ist an die gesamte Bundesregierung zu appellieren, eine Gesamtstrategie zu entwickeln und dahinterzustehen.

Neu: Ticketshop und App der ÖBB [19.01.]

ÖBB: Neue Ticket-App und neuer Ticket-Shop

[19.01.2016]

Die neue ÖBB-App löst die alte App "ÖBB Tickets" ab. Ab dem 20. Jänner 2016 wird die Ticketbuchung über die alte App nicht mehr möglich sein.

Tickets, die Sie mit der alten “ÖBB Tickets”-App gebucht haben, werden auf der neuen App nicht angezeigt.

Falls Sie noch offene Buchungen in der alten "ÖBB Tickets"-App haben, bitten wir Sie, Ihre Tickets vor dem 20. Jänner 2016 zu beziehen (Button "Ticket beziehen"). So können Sie auch nach dem 20. Jänner Tickets mit der alten App aufrufen und auf Ihrer Reise den Zugbegleitern zeigen. Sobald Sie in der alten App keine gültigen Tickets mehr haben, können Sie sie von Ihrem Handy deinstallieren.

Neu in der ÖBB App

Die ÖBB App bringt folgende neue Funktionalitäten:

  • Schneller buchen: Der Ticketkauf geht mit der neuen ÖBB App einfacher und schneller. Wenn Sie persönliche Lieblingsstrecken anlegen, kommen Sie sogar mit nur zwei Klicks zu Ihrem Ticket.
  • Alle Verkehrsmittel in einer App: Mit der neuen App können Sie nicht nur ÖBB Tickets, sondern auch Tickets vieler Verkehrsverbünde buchen - in einem Kaufvorgang.
  • Persönlicher Reisebegleiter: Die ÖBB App liefert Ihnen aktuelle Infos auf Ihrer Reise: Abfahrts- und Ankunftszeiten, Bahnsteige und kommende Umstiege haben Sie so immer im Blick.
  • Die App, die mitlernt. Die ÖBB App passt sich Ihren Gewohnheiten an und macht die Benutzung damit von Mal zu Mal einfacher.
  • Zu schnell geklickt? Jeden Ticketkauf mit der ÖBB App können Sie innerhalb von 3 Minuten nach der Buchung mit einem einfachen Klick rückgängig machen. Sogar den Kauf von Sparschiene-Tickets.

Neuer ÖBB-Ticketshop

Fahrplanwechsel - Österreich [19.11.]

Bahn-Fahrplan 2016 und Tarifänderungen ab 13. Dezember 2015

[19.11.2015]

Am 13. Dezember 2015 findet wieder der alljährliche Fahrplanwechsel statt - verbunden mit Tarifanpassungen und -Änderungen.

Änderungen im Fernverkehr:

ÖBB-Link

Tarifänderungen:

ÖBB-Link

Pünktlichkeit - Licht und Schatten [03.08.]

Pünktlichkeitsstatistik - Licht und Schatten

[03.08.3015]

Die Pünktlichkeitsstatistiken der ÖBB zeigen sehr hohe Pünktlichkeiten. Jedoch werden zwei wesentliche Punkte nicht berücksichtigt, nämlich die Situationen bei „Baustellenfahrplänen" und beim gänzlichen Ausfall von Zügen.

Die ÖBB-Personenverkehr AG veröffentlicht seit Jahren Statistiken über die Pünktlichkeit bzw. Verspätungen im S-Bahn-, Nah- und Fernverkehr.

Sehr hohe Pünktlichkeit im Nahverkehr

Laut Statistiken fahren die S-Bahn- und Nahverkehrszüge zu mehr als 95 % pünktlich. Im Fernverkehr (Railjet, ICE, EC, IC) erreichen die Pünktlichkeitsraten auch saison- und witterungsabhängig zwischen 80 und 90 %. Hier besteht eine größere Verspätungsanfälligkeit, z.B. durch Langläufe aus dem Ausland.

Insgesamt entwickelt sich die Pünktlichkeit im Bereich der ÖBB positiv. Dazu ist eine perfekte Zusammenarbeit von Disponenten, Fahrdienstleitern, Lokführern und Zugbegleitern erforderlich, wofür wir als Interessenvertretung der Fahrgäste uns einmal herzlich bedanken möchten!

Bis 5 Minuten „pünktlich"

Bei der Beurteilung der Pünktlichkeit sind die ÖBB allerdings wesentlich großzügiger als ausländische Bahnen. So werden bei uns Züge mit einer Verspätung bis zu fünf Minuten noch als pünktlich gewertet, in anderen Ländern gilt eine drei-Minuten-Grenze.

Jedenfalls rühmen sich die ÖBB stolz als pünktlichste Bahn Europas. Gemeint ist dabei allerdings wohl die EU, die Pünktlichkeitswerte der nicht dazugehörigen Schweiz sind nämlich noch wesentlich besser und für andere Länder kaum erreichbar.

So erfreulich die Statistik grundsätzlich ist, müssen doch zwei Punkte entschieden kritisiert werden, nämlich Baustellenfahrpläne und Zugausfälle.

Baustellenfahrpläne

Bei größeren Bauarbeiten erstellen die ÖBB sogenannte Baustellenfahrpläne mit erheblichen Abweichungen von bis zu einer halben Stunde, manchmal auch Entfall ganzer Züge. Dies gilt vor allem bei längeren Streckensperren, wie sie im Ennstal praktisch jeden Sommer wochenlang geschehen. Aber auch andere Strecken wie die Tauern- und die Arlbergbahn sind davon immer wieder betroffen.

„Pünktlich" trotz Anschluss-Versäumnissen

Die Baustellenfahrpläne werden zwar publiziert, was jedoch nichts daran ändert, dass entweder frühere Abfahrtszeiten oder spätere Ankünfte auftreten und somit Anschlüsse nicht gewährleistet sind.

Dennoch gelten diese Züge bei Einhaltung der Baustellenfahrpläne als „pünktlich".

Was nützt es aber einem Reisenden eines solchen Zuges, wenn er offiziell pünktlich fährt, aber an den Knotenbahnhöfen wie Villach Hbf dann Anschlusszüge reihenweise versäumt und letztlich um bis zu zwei Stunden später nach Hause kommt, wenn er etwa nach Feldkirchen oder Faak am See fahren will? Somit ist der Zug zwar pünktlich, der Reisende aber nicht.

Diese Unannehmlichkeiten für Reisende werden durch die Statistik nicht wiedergegeben.

Problembereich: Zugausfall

Derselbe Effekt ergibt sich, wenn fahrplanmäßige Züge aus verschiedensten Gründen (Unwetter, technische Gebrechen, Unfälle) zur Gänze ausfallen. Diese werden überhaupt nicht, also auch nicht als verspätet gewertet.

Statistik nur bedingt aussagekräftig

Die Pünktlichkeitsstatistik der ÖBB ist nur bedingt eine Wiedergabe der Realität und tendiert dazu, die tatsächlichen Verspätungen und Probleme für die Reisenden zu beschönigen oder ganz auszublenden.

Eine Verbesserung und Verfeinerung der Statistik wäre aus Sicht von "fahrgast kärnten" jedenfalls notwendig.

A nach B: Neuer Routenplaner [18.02.]

"A nach B": Neuer Routenplaner für Öffis

[18.02.2015]

Alle Verkehrsarten

Der AnachB Routenplaner funktioniert gleichwertig für Öffentliche Verkehrsmittel, Radfahren, zu Fuß gehen, Autofahren, Park&Ride, Bike&Ride, Fahrradmitnahme und Autoreisezug. Neben allen Routinginfos bietet AnachB auch einen objektiven Vergleich von Reisezeiten und CO2 Ausstoss.

Seit 2014 ist AnachB für ganz Österreich verfügbar:

Auch für Kärnten verfügbar

AnachB ist seit kurzem auch über die "Kärntner Linien" (Verkehrsverbund Kärnten GmbH) als Fahrplanauskunft verfügbar.

Immer aktuell

Die AnachB Verkehrslage in der Vienna Region wird alle 7,5 Minuten neu berechnet. Sie fließt in die Routenberechnungen ein und kann auch direkt auf der Karte angezeigt werden.

Verkehrskameras

Die AnachB Webcams zeigen Live-Bilder des ASFINAG Straßennetzes sowie einzelner Straßenabschnitte in der ganzen Vienna Region.

Verkehrsinfos

AnachB zeigt alle Baustellen, Umleitungen und Verkehrsmeldungen, aber auch viele interessante Orte an. So findet man auf der Karte z.B. auch Radabstellanlagen, Carsharing-Plätze oder Stationen von Nextbike und Citybike Wien.

Graz: Direkte Südwestlinie nötig [29.10.]

Graz: "Fahrgast" fordert direkte Südwest-Linie

[29.10.2014]

In der letzten Gemeinderatssitzung wurde beschlossen, die künftige Südwest-Straßenbahnlinie zwischen Innenstadt und Griesplatz über eine kurvenreiche Umwegstrecke via Augartenbrücke statt direkt über die Radetzkybrücke und durch die Brückenkopfgasse zu führen. Als Grund dafür wird angegeben, dass damit die Brückenkopfgasse weiterhin eine Transitroute für den Autoverkehr bleiben kann.

FAHRGAST GRAZ/STEIERMARK protestiert und fordert daher: Bei einer Jahrhundertinvestition, wie es der Bau der Südwestlinie ist, muss eine weitsichtige Verkehrspolitik verfolgt werden, die den ÖV als Rückgrat der Mobilität vorsieht. Dies gelingt nur, wenn der ÖV direkt und störungsfrei fahren kann und nicht gemeinsam mit dem Kfz-Verkehr im Stau steht.

Link zur Presse-Aussendung von FAHRGAST STEIERMARK

Grazer Tram: Mehr Kapazität nötig [25.09.

Graz: Mehr Fahrgäste brauchen mehr Platz!

[25.09.2014]

"Der Erfolg der Altstadtbim, unabhängig von der Finanzierung, ist deutlich spürbar: Zwischen Finanzamt und Schlossbergplatz, zwischen Dietrichsteinplatz, Kaiser-Josef-Platz und Südtiroler Platz hat die Inanspruchnahme der Straßenbahn deutlich stärker als im Rest des Netzes zugenommen.

Das mag das Altstadtmarketing freuen, vergrößert jedoch eines der größten Probleme in Graz: Die Bim hat zu geringe Kapazitäten."

(Quelle: www.fahrgast-steiermark.at).

Gesamte Presse-Aussendung

Familien: Bis zu vier Kinder gratis [26.08.]

Familien: Ab September 2014 bis zu vier Kinder gratis

[26.08.2014]

Ab 1. September 2014 kann jeder Inhaber der ÖBB-Vorteilscard-Family (VC-Family) bei Reisen mit den ÖBB innerhalb Österreichs bis zu vier Kinder zwischen 6 und 14 Jahren gratis mitnehmen. Bisher reisten zwei Kinder kostenlos mit. Bei der "SparSchiene Österreich" wird ab 1. September die Anzahl der Kinder, die pro Erwachsenen gratis mitreisen, ebenfalls auf vier verdoppelt.

Jede/r Kunde/in ab 15 Jahren (und nicht nur Erwachsene) kann die VC-Family kaufen und neu ab 1. September bis zu vier Kinder - also doppelt so viele wie bisher - gratis mitnehmen. Ein großer Vorteil für Großfamilien und Alleinerzieher mit mehr als zwei Kindern. Reisen etwa zwei Erwachsene gemeinsam, können bis zu acht Kinder gratis mitgenommen werden. Patchworkfamilien profitieren von der Flexibilität der VC Family,da kein Verwandtschaftsverhältnis zu den mitreisenden Kindern bestehen muss.

Die Anzahl der mitreisenden Kinder muss bei der Ticketbuchung angegeben werden.

fahrgast kärnten kritisierte bei Inkrafttreten der ÖBB-Tarifreform zum Jahreswechsel die Begrenzung auf zwei Kinder pro Erwachsenem und begrüßt die nunmehr angekündigte Nachbesserung.

Fahrräder im ÖBB-Railjet: Ja, nein, vielleicht doch ... [10.07.]

Fahrrad-Mitnahme im ÖBB-Railjet: Ja, nein, vielleicht doch?

Für viele Bahnfahrer auf der Südbahn, die auf ihrer Reise gerne das Fahrrad mitgenommen haben, war die Umstellung der Intercity-Züge auf Railjet-Garnituren eine deutliche Verschlechterung. Von einem Tag auf den anderen bestand plötzlich bei den meisten Verbindungen zwischen Kärnten und Wien keine Möglichkeit mehr, ein Fahrrad mitzunehmen.

Noch vor zwei Jahren äußerten sich die ÖBB zu einem Umbau der als „Paradezug" beworbenen Railjet-Garnituren für eine Fahrrad-Transportmöglichkeit positiv. Bis zum Frühjahr 2014 sollten bereits die ersten umgebauten Garnituren unterwegs sein – man wartete jedoch vergebens. Dies sollte übrigens der bereits zweite Umbau in der erst kurzen Einsatzzeit der Railjets sein – man erinnere sich an das Debakel mit den Bistrowagen, welche dann letztendlich doch für Unsummen in Speisewägen umgebaut wurden.


Falsche Info auf der ÖBB-Homepage

Auf der Homepage der ÖBB wird geworben, dass ein Fahrradtransport in den meisten Regional- und Fernzügen möglich sei. Die Aussage bezüglich der Fernzüge ist nicht ganz korrekt, denn seit der Umstellung eines Großteils der Fernzüge auf Railjet-Garnituren (West- und Südbahn) ist diese Möglichkeit der Fahrradmitnahme damit entfallen.

Wenn man aber über die Bundesländergrenzen hinausfahren möchte, ist auch der Regionalverkehr meist keine Alternative, da dieser die Grenzen in der Regel nicht überfährt.

Widersprüchliche Aussagen

Wir haben nun das Jahr 2014 und von einer Mitnahme von Fahrrädern im Railjet bzw. einem Umbau der Garnituren ist keine Rede mehr. Mitte Mai dieses Jahres wurde seitens der ÖBB sogar behauptet, dass eine Radmitnahme im Railjet aus verschiedenen (jedoch nicht wirklich nachvollziehbaren) Gründen gar nicht möglich sei. Anfang Juni wurde diese Aussage wieder revidiert und eine Umrüstung für die Jahre 2015 bis 2016 zugesichert - als Grund für die Verzögerung wurden Berücksichtigungen von Kundenwünschen angegeben.

Tschechische Bahn beachtet Fahrgastwünsche

Den direkten Weg zum Fahrradtransport ging die Tschechische Bahn (CD). In diesen Garnituren wurden klugerweise bereits ab Werk Aufhängungen zum Radtransport eingebaut. Ab dem nächsten Fahrplanwechsel im Dezember 2014 werden auf der neuen (durchgehenden) Railjet-Linie Graz - Wien Hbf. - Prag im Zwei-Stunden-Takt tschechische sowie österreichische Railjet-Garnituren verkehren.

Es bleibt nur zu hoffen, dass die ÖBB den Umbau nicht erneut aufschieben oder gar doch eine Absage erteilen.

Bericht im fahrgast-Magazin 2/2014

Familien: Starke Verteuerung [13.04.]

Familien: Gravierende Verteuerung

[13.04.2014]

Im Zuge der ÖBB-Tarifreform vom Jänner 2014 wurde die „Vorteilscard-Familie“ (VC- Familie) durch die neue „Vorteilscard-Family“ (VC-Family) ersetzt.

Mit dieser können pro Erwachsenem bis zu zwei Kinder (6 bis 15 Jahre) kostenlos mitgenommen werden, unabhängig davon, ob es eigene Kinder sind - im Unterschied zur bisherigen VC-Familie.

„Fleckerlteppich“ statt Vereinheitlichung

Die VC-Familie wurde bisher einheitlich zusätzlich zu den Bundesländer-Familienpässen als Nachweis für die Familienermäßigung anerkannt.

Die Tatsache, dass bei der neuen VC-Family die Kinder nicht mehr zur Familie gehören müssen, führte nun zu teils enormen Verteuerungen, wenn Familien in anderen Bundesländern Verbundtickets kaufen wollen (also keine ausschließlichen Bahntickets), und eben nicht den Familienpass des jeweiligen Bundeslandes besitzen.

Steiermark, Oberösterreich: Enorm verteuert

In der Steiermark und in Oberösterreich gilt die neue VC-Family nicht mehr, vielmehr muss man für die Familienermäßigung den steirischen Familienpass bzw. die „Familienkarte des Landes OÖ“ besitzen.

Dies bedeutet z. B. für eine Familie aus einem anderen Bundesland mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern eine Verteuerung von Verbundtickets um ca. 150 % (Stmk.), bzw. 200 % (OÖ).

Als konkretes Zahlenbeispiel verteuerte sich für diese Familie das 24-Stunden-Ticket für Straßenbahnen und Busse in der Stadt Graz von € 5,60 auf immerhin € 14,20.

Salzburg

Auch im Salzburger Verkehrsverbund gilt nun ausschließlich der Salzburger Familienpass (und nicht die VC-Family) als Anspruchsvoraussetzung, jedoch werden auch Familienpässe anderer Bundesländer anerkannt.

Vorarlberg, Tirol, Kärnten: unverändert

Es ist positiv, dass es in Tirol, Vorarlberg, Niederösterreich und Kärnten keine Verschlechterung der Familienermäßigung gibt.

Falsche Entwicklung

Für fahrgast kärnten ist es sehr bedenklich, dass einige Verkehrsverbünde eine derartige Verteuerung für Familien anderer Bundesländer im Kleingedruckten einführten.

Es läuft ferner allen Intentionen zur Vereinheitlichung zuwider, wenn die bewährte, einheitliche Anerkennung der VC-Familie gestrichen wird und ein „Fleckerlteppich“ unterschiedlicher Ermäßigungsbestimmungen entsteht.

Mehr Öffis mit hoher Qualität [01.03.]

VCÖ-Initiative: "Mehr Öffis mit hoher Qualität"

[01.03.2014]

Die Zahl der Fahrgäste im Öffentlichen Verkehr steigt. Jetzt braucht es weitere Qualitätsverbesserungen, damit dieser Trend anhält. Gleichzeitig sind in den Regionen die Lücken im öffentlichen Verkehrsnetz zu schließen. Die VCÖ-Initiative "Mehr Öffis mit hoher Qualität" hat zum Ziel, dass österreichweit das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln verbessert wird.

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